Rosenheim – Der Verein LGBTQ+ Rosenheim e.V. hat kürzlich seine Mitgliederversammlung abgehalten und einen neuen Vorstand gewählt. Der Verein blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück, in dem der jährliche Christopher Street Day (CSD) in Rosenheim viele neue Mitglieder und Besucher begeisterte. Die Mitgliederzahl stieg auf 75. Neben dem CSD Rosenheim betreut der Verein in Kooperation mit dem Stadtjugendring auch den Queer-Treff in Rosenheim, einen Schutzraum für junge queere Menschen bis 27 Jahre. Durch den engagierten Einsatz der Ehrenamtlichen kann dieser nun doppelt so oft, also zweimal monatlich, angeboten werden. Für das kommende Jahr ist insbesondere eine Verstetigung der Vernetzungsangebote in Rosenheim geplant. In den Vorstand wurden Anna Gmeiner aus Rimsting als Vorsitzende, Jonas Turber aus Eiselfing und Sarah Broßart aus Rosenheim wiedergewählt. Ihnen stehen im neuen Beisitz Jenny Geyer aus Kolbermoor und Alex Saalfeld aus Rosenheim zur Seite. Anna Gmeiner äußerte sich zur Wiederwahl: „Der CSD bietet queeren Menschen Hoffnung. Ein Tag im Jahr, an dem sich manche zum ersten Mal so zeigen, wie sie sind. Diese Parade, dieser Verein ist einer der wenigen Orte, an dem Homo- und Bisexuelle, Trans-Menschen und Non-Binary- Personen oder aromantische Menschen einen diskriminierungsfreien Ort vorfinden. Ich fühle mich geehrt, in den nächsten zwei Jahren diesen Ort gestalten zu dürfen.“