3:55 Stunden benötigen die schnellsten Züge zwischen München und Berlin.
Drei Sprinter-Züge gibt es täglich in beiden Richtungen.
13 weitere Züge fahren teils über Leipzig, Coburg oder Augsburg.
623 Kilometer lang sind die Gleise zwischen München und Berlin. Über Leipzig sind es 652 Kilometer.
90 Kilogramm CO2 spart ein Fahrgast, wenn er für München-Berlin den ICE anstelle des Autos nimmt. 120 Kilo sind es, wenn er dafür auf den Flieger verzichtet.
Zehn Milliarden Euro sind die Gesamtkosten inklusive aller Neubau- und Ausbaustrecken.
27 neue Tunnel wurden für die gesamte Strecke gebohrt.
22 Tunnel sind es allein im bayerisch-thüringischen Grenzgebiet zwischen Ebensfeld/Bamberg und Erfurt.
63,8 Kilometer ist die Gesamtlänge aller Tunnel.
8314 Meter ist der längste Tunnel Bleßberg.
37 neue Talbrücken wurden für die Aus- und Neubaustrecke gebaut, inklusive kleinerer Bauwerke sind es insgesamt 214 Brücken.
8,5 Kilometer lang ist die längste Eisenbahnbrücke Europas: die Saale-Elster-Talbrücke südlich von Halle. Sie steht auf 216 bis zu 20 Meter hohen Betonpfeilern.
Vier Millionen Tonnen Beton wurden an der Trasse verbaut.
10 000 Sitzplätze mehr soll es täglich zwischen München und Berlin geben, ein Plus von 90 Prozent.
740 Sitzplätze umfasst eine Doppeleinheit des ICE T, der neben dem ICE 3 und dem ICE 1 auf der Strecke fahren wird.
782 Tonnen wiegt der Dinosaurier unter den ICE-Zügen, der ICE 1. Zum Vergleich: der neue ICE 4 wiegt zwölfteilig 670 Tonnen.
Acht reservierungspflichtige Fahrradstellplätze gibt es im ICE 4 – ein Novum. Der Zug wird ab Ende 2018 zwischen München und Berlin fahren.
40 Prozent Marktanteil im Berlin-Verkehr erhofft sich die Bahn durch die neue Strecke. Derzeit sind es nur 20 Prozent.
163 Streckenkilometer sind durch Lärmschutzwände oder Tunnel verbaut – da sieht der Fahrtgast nichts.