Der Große Preis von Mexiko am 29. Oktober kann nach dem schweren Erdbeben in der Region offenbar wie geplant stattfinden. Die Formel-1-Rennstrecke in Mexiko-Stadt habe bei dem Unglück keinen Schaden genommen, teilten die Betreiber des Autodromo Hermanos Rodriguez mit. Die Anlage sei nach dem Erdstoß mit der Stärke von 7,1 im Süden der Hauptstadt untersucht worden, aber „Strecke, Tribünen, Fahrerlager sowie Medien- und Medizinzentrum“ seien intakt. Das weltbekannte Azteken-Stadion in Mexiko-Stadt hingegen war bei dem Erdbeben beschädigt worden und wurde vorerst gesperrt.
Der Motor im Ferrari von Sebastian Vettel ist bei dessen Startunfall in Singapur offenbar nicht beschädigt worden. Das berichtete das Internetportal motorsport-total.com. Dadurch sinkt die Gefahr von Strafen für den Heppenheimer, da pro Saison von jedem Fahrer nur vier Aggregate eingesetzt werden dürfen. Vettel ist bereits mit dem dritten Motor unterwegs. Kommt der fünfte zum Einsatz, wird das mit einer Zurückversetzung in der Startaufstellung bestraft. Vettel war in Singapur nach einem Zusammenstoß mit seinem Teamkollegen Kimi Räikkönen früh ausgeschieden.
Valentino Rossi hat für sein Blitz-Comeback nur drei Wochen nach einem Schien- und Wadenbeinbruch die Freigabe von den Rennärzten bekommen. Der Motorrad-Superstar aus Italien bestand gestern an der Rennstrecke in Alcañiz den obligatorischen Medizincheck durch die Ärzte der MotoGP. Rossi darf damit heute beim ersten Freien Training antreten. Der 38-Jährige hatte sich die Frakturen bei einem Enduro-Unfall zugezogen.