Garmisch-Partenkirchen – Der Weg zwischen Pitztal (Österreich) und Garmisch-Partenkirchen ist nicht unbedingt eine zum täglichen Pendeln. Aber Felix Neureuther hat sie in den vergangenen Wochen trotzdem zwei Mal am Tag zurückgelegt. 100 Kilometer zum Training, 100 Kilometer zurück nach Hause: Denn der deutsche Alpin-Star wollte bei der Geburt seines ersten Kinders unbedingt dabei sein. Am Samstag konnten er und seine Freundin Miriam Gössner stolz verkünden, dass Matilda das Licht der Welt erblickt hat.
„So viel Liebe! Willkommen auf der Welt kleine Matilda!“ schrieben die stolzen Eltern auf ihren Kanälen in den sozialen Medien unter ein Schwarz-Weiß-Bild, das das neugeborene Mädchen in einem Teddybären-Strampler zeigt. Glückwünsche gab es im Internet zuhauf, mehr als 100 000 Mal wurde der „Like“-Button gedrückt, über 1000 Mal wurden die Beiträge geteilt. Weitere Angaben – etwa über die genaue Geburtszeit – machte das Wintersport-Paar noch nicht.
An Verwandte und Freunde hatten Gössner (27) und Neureuther (33) nach der Geburt Nachrichten und Bilder via „WhatsApp“ geschickt, auch Besuch wurde schon empfangen. Unter anderem Josef Kümmerle, Leiter des Werdenfels Museums und Neureuther-Pate, durfte bereits persönlich gratulieren und berichtete von einem „sehr lieben Kind“. Gössners ehemaliger Biathlon-Trainer Bernhard Kröll ist noch auf der Suche nach dem richtigen Geschenk: „Darum kümmert sich meine Frau, die kennt sich besser aus.“
Als frisch gebackener Papa setzt Neureuther nun die Vorbereitung auf seine letzte olympische Saison fort. Der Ski-Weltcup startet Ende Oktober in Sölden. Ob Gössner, die bereits vor der Schwangerschaft pausiert hatte, zurück in den Leistungssport kehrt, bleibt abzuwarten. Ab sofort steht erst mal Wichtigeres im Mittelpunkt: Die kleine Matilda. mm