Den sportlichen Teil ihrer Israel-Reise haben die Basketballer des FC Bayern ja schon mit dem 91:83-Sieg im Eurocup bei Hapoel Jerusalem erfolgreich abgeschlossen. Gestern nutzte der Münchner Tross die Gelegenheit zu einem Besuch der Jerusalemer Altstadt. Hier machen die Bayern Station am Jaffator. Auf dem Programm des geschichtsträchtigen Rundgangs standen unter anderem auch noch die Grabeskirche und die berühmte Klagemauer. Besonders emotional war die Reise für Emir Mutapcic (im Hintergrund im dunkelblauen Hemd). Der Co-Trainer war als Spieler selbst von 1989 bis 1991 bei Hapoel Jerusalem aktiv. Anfang 1991 erlebte er dabei jene Wochen mit, in denen der irakische Diktator Saddam Hussein Israel mit Raketen beschoss. Seinerzeit sind die amerikanischen Hapoel-Profis praktisch über Nacht aus dem Land geflüchtet. Mutapcic aber blieb, und das war eine Geste, die man dem 57-Jährigen bis heute nicht vergessen hat. Am Rande der Partie am Mittwochabend wurde er von den Hapoel-Verantwortlichen für seinen Mut geehrt. Foto: FCBB