Der Platzsturm von RB Leipzigs Sportdirektor Ralf Rangnick inklusive seiner Videobeweis-Aktion in der Halbzeit des Pokalkrimis gegen den FC Bayern hat ein juristisches Nachspiel. Der DFB leitet gegen den 59-Jährigen ein Ermittlungsverfahren ein. Rangnick muss nun eine schriftliche Stellungnahme abgeben. Anschließend entscheidet der DFB-Kontrollausschuss, wie das Verfahren weitergeführt wird. Rangnick war unmittelbar nach dem Pausenpfiff mit seinem Smartphone auf den Platz gestürmt, um dem Schiedsrichtergespann eine höchst umstrittene Szene noch mal zu zeigen. Referee Felix Zwayer hatte einen Elfmeter-Pfiff wieder zurückgenommen und nach einem Foul von Vidal an Forsberg lediglich auf Freistoß entschieden. Der Videobeweis wird im Pokal erst 2018, also ab dem Viertelfinale, eingeführt.