EHC weiter auf Erfolgskurs

von Redaktion

Beim 5:2 in Ingolstadt punkten die Münchner im neunten Spiel nacheinander

von christoph fetzer

Ingolstadt – Der Lauf des EHC München in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) geht weiter. Mit dem 5:2 (1:0, 2:1, 2:1) beim ERC Ingolstadt punktete die Mannschaft von Trainer Don Jackson im neunten Spiel in Folge. Durch den Derbysieg beim Tabellenvierten verteidigten die Münchner auch ihre Spitzenposition in der DEL.

Wie beim 3:2-Sieg nach Penaltyschießen am Mittwoch gegen die Krefeld Pinguine musste Don Jackson auf Dominik Kahun, Mads Christensen, Jon Matsumoto, Jerome Flaake und Andreas Eder verzichten. Der 20-jährige Maximilian Daubner kam zu seinem dritten DEL-Spiel und war gleich am ersten Aufreger der Partie beteiligt.

Fabio Wagner, der wie einst Daubner im Nachwuchs des EV Landshut spielte, fuhr einen harten Check gegen seinen ehemaligen Teamkollegen. Die Schiedsrichter werteten die Aktion als Check gegen den Kopf, Wagner kassierte eine Spieldauerdisziplinarstrafe.

Als die Ingolstädter sich eine weitere Strafe einfingen, nutzte der EHC das 5-gegen-3-Powerplay zum 1:0. DEL-Topscorer Keith Aucoin, eigentlich eher als Vorbereiter bekannt, ließ sich vor dem leeren Tor nicht zweimal bitten und staubte ab (18.).

Die Special Teams waren auch weiter entscheidend. Frank Mauer erhöhte in der 27. Minute in Münchner Unterzahl nach Scheibengewinn Maximilian Kastner auf 2:0. Greg Mauldin brachte den ERC Ingolstadt per Powerplay-Tor zurück ins Spiel (35.). Die Ingolstädter wurden stärker, doch in die Druckphase des ERC hinein fiel das 3:1 für München. Yannic Seidenberg bediente Brooks Macek, der gekonnt vollendete und damit im siebten Spiel in Folge ein Tor erzielte (37.).

Ingolstadt bestätigte den guten Eindruck aus dem ersten Saisonviertel und hielt bis zum Schluss dagegen. Laurin Braun machte das Spiel mit dem 2:3 noch einmal spannend (46.). Dass es bis zum Schluss eng blieb, lag auch an Ingolstadts Torwart Jochen Reimer. Der Ex-Münchner, der beim 4:0-Sieg im ersten Aufeinandertreffen der beiden Teams keinen Gegentreffer zuließ, parierte mehrmals sehenswert. 2:07 Minuten vor Schluss nahmen die Ingolstädter Reimer für einen sechsten Feldspieler vom Eis, Brooks Macek und Jason Jaffray trafen ins leere Tor und machten den 5:2-Sieg perfekt.

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