Nach der sechsten Pleite in Folge beklagen die Dallas Mavericks in der nordamerikanischen Profiliga NBA den schlechtesten Saisonstart in ihrer 19-jährigen „Ära Dirk Nowitzki“. Das 99:112 bei den Minnesota Timberwolves bedeutete für das Team des deutschen Superstars schon die zehnte Niederlage im elften Saisonspiel. Genauso schwach waren die Texaner zuletzt 1993 in eine Spielzeit gestartet – fünf Jahre vor Beginn von Nowitzkis Engagement bei den Mavs. Im Duell mit den Timberwolves misslang dem momentan schlechtesten NBA-Team erneut der Versuch eines Befreiungsschlages. Nowitzki kam wie schon am Vortag bei der 94:99- Heimpleite gegen die New Orleans Pelicans auf lediglich sieben Punkte. Ex-Bayern-Profi Maxi Kleber verbuchte in Minnesota drei Zähler für die Mavs.
Das Hamburger Judo Team ist erneut deutscher Mannschafts-Meister. Die Norddeutschen um Weltmeister Alexander Wieczerzak verteidigten in Leipzig ihren Titel aus dem Vorjahr mit einem 10:4-Erfolg im Finale gegen den KSV Esslingen. „Eine großartige Leistung. Wir waren auf dem Papier Favorit und konnten glücklicherweise diese Überlegenheit auch in der Praxis umsetzen“, lobte Präsident Rainer Ganschow sein Team. In der Vorschlussrunde hatten die Hanseaten Rekordmeister TSV Abensberg mit 9:5 bezwungen. „Es war für uns in diesem Jahr schwerer als im Vorjahr“, meinte Hamburgs Trainer Slavko Tekic.
Der Deutsche Turner-Bund (DTB) hat seinen Präsidenten Alfons Hölzl für weitere vier Jahre im Amt bestätigt. Der 49 Jahre alte Niederbayer wurde beim deutschen Turntag am Samstag in Bruchsal mit 285 von insgesamt 300 Stimmen wiedergewählt. Hölzl hatte im Oktober 2016 für zunächst ein Jahr die Nachfolge von Rainer Brechtken angetreten. Zum Auftakt des Turntags hatte Hölzl zum selbstbewusstem Umgang mit der Politik aufgerufen. „Der Sport darf sich nicht unterjochen lassen. Lassen sie uns Stärke zeigen, wenn es um die Belange des Sports geht. Die Spitzensportreform muss den internationalen Erfordernissen des Hochleistungssports gerecht werden und darf nicht zu einem Sparmodell degradiert werden“, sagte der DTB-Chef.
Die russische Olympiasiegern in rhythmischer Sportgymnastik, Margarita Mamun, hat im Alter von 22 Jahren ihre Sportlerkarriere beendet. „Sie wird nicht wieder antreten“, sagte Nationaltrainerin und Verbandspräsidentin Irina Winer-Usmanowa in Moskau. Mamun gewann 2016 bei Olympia in Rio de Janeiro Gold, zudem holte sie sieben WM- Titel und wurde vier Mal Europameisterin. Nach dem Erfolg in Rio hatte sie zunächst eine Pause angekündigt.