Köln am Tiefpunkt

von Redaktion

0:3-Heimpleite gegen Hoffenheim: „Das war einfach nur schlecht“

Köln – Drei Tage nach seiner rauschenden Europapokal-Nacht ist der 1. FC Köln in der Bundesliga am Tiefpunkt angekommen. Durch die ernüchternde 0:3-Heimniederlage gegen Hoffenheim kassierte der sieglose FC am 11. Spieltag die neunte Niederlage. Die Hoffnung, den sechsten Abstieg noch verhindern zu können, sind schon nach einem Drittel der Saison auf ein Minimum gesunken.

„Heute hatte ich nach dem 0:2 zum ersten Mal das Gefühl, dass wir uns aufgegeben haben“, sagte Torhüter Timo Horn: „Es ist schwer, sich immer wieder aufzubauen. Aber wir dürfen nicht aufhören zu kämpfen. Das wäre das Allerschlimmste.“ Nach dem ersten Sieg im Europacup seit 25 Jahren (5:2 gegen BATE Borissow) war in der Domstadt die Hoffnung auf eine Wende gestiegen – gestern folgte die Ernüchterung. „Donnerstag hui, heute pfui“, sagte Kapitän Matthias Lehmann: „Das war einfach nur schlecht von uns. Unsere mit Abstand schlechteste Heimleistung seit langem. Das war ein richtig krasser Dämpfer.“

Kümmerliche zwei Punkten haben die Kölner auf dem Konto. Auch die erst vier Saisontore zu diesem Zeitraum wurden in der Bundesliga-Historie noch nie unterboten. Die Hoffenheimer beendeten durch die Treffer von Eigengewächs Dennis Geiger (10.) und zweimal Sandro Wagner (56., Foulelfmeter/80.) dagegen nach vier Spielen ohne Sieg die längste Negativserie unter Trainer Julian Nagelsmann. Sie zeigten sich gut erholt vom späten Punktverlust in der Europa League bei Basaksehir Istanbul (1:1). Als Fünfter hat die TSG nur drei Zähler Rückstand auf den Zweiten RB Leipzig.  dpa

Artikel 1 von 11