München – Zuletzt reiste Manuela Zinsberger mehrfach für Ehrungen in ihre österreichische Heimat (Frau des Jahres und Mannschaft des Jahres mit der Nationalelf), gestern aber patzte die Torfrau und brachte ihren FC Bayern gegen Duisburg bereits nach sechs Minuten in Not. Doch die Münchnerinnen ließen sich durch das 0:1 nicht irritieren: nach einem standesgemäßen 3:1 über den Tabellenvorletzten rückten sie auf den zweiten Platz vor. Titelverteidiger Wolfsburg musste Freiburg nach einem 0:1 an der Spitze passieren lassen. Bayern liegt weiter einen Zähler hinter den Breisgauerinnen.
Beim Aufwärmen gab es den ersten Schock; Melanie Leupolz fiel aus, für sie rückte die talentierte Sydney Lohmann in die Startelf. Mit einem Doppelschlag nach gut 25 Minuten drehten die Gastgeberinnen die Partie, erst traf Lucie Vonkova, dann Sydney Lohmann. Beide Male leistete Fridolina Rolfö die Vorarbeit. Jill Roord schraubte das Resultat nach 54 Minuten hoch. Pech hatte später dann Lucie Vonkova, die verletzt raus musste. Für sie feierte Jovana Damnjanovic ihr Debüt. awe