TALENT DES TAGES

von Redaktion

Das Lob kam – zumindest in Hamburger Maßstäben – von höchster Stelle. „Der Bursche ist eine Bereicherung“, sagte „Uns“ Uwe Seeler über Jann-Fiete Arp. „Ich bin nicht böse, wenn er ,Uns Fiete’ genannt wird.“ Das ist quasi der hanseatische Ritterschlag für den erst 17-Jährigen, der in seinen bisher 125 Profiminuten für den Hamburger SV nun bereits zwei Tore auf dem Konto hat. Der angehende Abiturient wird von seinem Verein nach den Spielen vorsorglich noch versteckt, der Rummel soll ihm nicht zu Kopf steigen. „Die Erwartungshaltung darf nicht zu hoch schießen“, sagt Trainer Markus Gisdol – Sätze wie die von Seeler befeuern hingegen die Ansprüche. „Uns Fiete“ gab dem FC Chelsea vor zwei Monaten einen Korb. Ein cooler Hund. Sein Vertrag läuft noch bis 2019, da stehen die Interessenten bald Schlange. Geboren wurde Arp übrigens in Bad Segeberg, Schauplatz der Karl-May-Festspiele. Ob er deshalb so scharf schießt?awe

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