Piräus – Kroatien hat sich wie erwartet für die WM-Endrunde in Russland qualifiziert und damit wohl das Ende der Ära von Trainer Michael Skibbe bei der griechischen Nationalmannschaft eingeläutet. Der Assistent des früheren DFB-Teamchefs Rudi Völler scheiterte mit den Hellenen in den Playoffs der WM-Qualifikation gegen das Starteam vom Balkan und hat beim 0:0 im Rückspiel in Piräus voraussichtlich letztmals auf der Bank des Europameisters von 2004 gesessen.
Die Kroaten hatten mit einem 4:1 im Hinspiel ihre fünfte Teilnahme an einer WM-Endrunde praktisch schon perfekt gemacht. Im Rückspiel in Piräus ließen sie nichts mehr anbrennen und sicherten sich im Schongang das Ticket für das Weltturnier im kommenden Sommer (14. Juni bis 15. Juli).
Skibbe war es zwar gelungen, das griechische Team wieder halbwegs konkurrenzfähig zu machen, doch das reichte offenbar nicht im Land des Ex-Europameisters. Die griechische Presse hatte bereits nach der Hinspiel-Pleite in Kroatien die Ablösung von Skibbe gefordert, der 2002 in Japan und Südkorea an der Seite von Völler mit der DFB-Auswahl WM-Zweiter geworden war. sid