München – Länderspielpausen bedingen oft längere Ausfalllisten – aber: Jupp Heynckes nimmt die prominenten Namen im Bayern-Lazarett vor der Partie an diesem Samstag (15.30 Uhr) gegen den FC Augsburg betont entspannt. „Ich bin ein Trainer, der immer sehr vorsichtig mit verletzten Spielern ist“, sagte der 72-Jährige am Freitag zu den Absenzen von Thomas Müller (Aufbautraining) und Thiago (starke Knieprellung).
Er wolle angesichts weiterer neun Spiele bis zur Winterpause „nichts riskieren“. Zumal es auch gute Nachrichten gab: Sowohl David Alaba als auch Jerome Boateng sind nach überstandenen Muskelblessuren Optionen für das oberbayerische Derby, auch Juan Bernat kehrt zurück. Von all denjenigen, die einsatzfähig sind, forderte der Coach gegen die „wahnsinnig ehrgeizigen und laufstarken“ Augsburger, „kritisch mit sich umzugehen. Wir müssen uns verbessern.“
Heynckes ist bemüht, den richtigen Ton zu treffen. Er ist ja Profi in diesem Geschäft – und ließ sich deshalb auch beim Transfer von Sandro Wagner nicht in die Karten schauen. Es bestehe Kontakt – und der Hoffenheimer habe sich „gut entwickelt“. Aktuell würde er aber eh noch nicht gebraucht werden: Denn Robert Lewandowski steht ja nicht auf der Ausfallliste. hlr