Es ist gerade mal ein halbes Jahr her, dass Joshua Kimmich als Wechselkandidat gehandelt wurde. Nach einer unerfreulichen Saison unter Carlo Ancelotti kursierte im Mai das Gerücht, er werde den FC Bayern verlassen – entweder zu RB Leipzig oder Manchester City, dem Klub seines ehemaligen Trainers und großen Anhängers Pep Guardiola („Kimmich ist fast mein Sohn“). Die Meldung erwies sich aber rasch als Ente, und mittlerweile ist die Lage ohnehin eine ganz andere. Es dürfte nicht mehr lange dauern, bis Kimmich seinen Vertrag in München, der bis 2020 läuft, verlängert. Man sei „in sehr guten Gesprächen“ mit seinem Berater, „der übrigens ein ganz netter Mann ist“, berichtete Hasan Salihamidzic am Mittwoch in Anderlecht gut gelaunt. Die Sorge, dass der steile Aufstieg des Rechtsverteidigers auch der Konkurrenz nicht entgangen sein könnte, plagt den Sportdirektor nicht: „Bei diesem Jungen brauchen wir uns keine Gedanken zu machen, dass er weggeht. Wir werden ein gutes Ergebnis bekommen.“ mb