Fussball in kürze

von Redaktion

WM: Badstuber hofft

Ex-Nationalspieler Holger Badstuber (28) hat die Hoffnung auf eine Teilnahme an der WM 2018 in Russland noch nicht aufgegeben. Dafür würde er wie schon bei der WM 2010 in Südafrika auch auf der ungewohnten Position des Linksverteidigers auflaufen. „Wenn Joachim Löw mich anruft und sagt, dass er mich braucht, dann wäre es fatal, wenn ich bei der Position Ansprüche stelle“, sagte der Innenverteidiger des VfB Stuttgart. „Ich würde nicht zucken, sondern für alles bereit sein, wofür ich gebraucht werde.“ Der frühere Bayern-Profi war in der Vergangenheit von zahlreichen schweren Verletzungen zurückgeworfen und letztmals Anfang 2015 für die DFB-Auswahl nominiert worden.

Dem spanischen Nationalspieler Santi Cazorla vom FC Arsenal bleibt das Verletzungspech treu. Wie der 32-Jährige mitteilte, musste er sich wegen erneut aufgetretenen Achillessehnenproblemen nun schon zum neunten (!) Mal operieren lassen. Sein für Januar geplantes Comeback müsse er verschieben, schrieb Cazorla, er glaube aber weiter daran, seiner Leidenschaft irgendwann wieder nachgehen zu können. Der zweimalige Europameister hat nach einer Knöchelverletzung und diversen nachfolgenden Komplikationen seit Oktober 2016 kein Spiel mehr bestritten.

Englands ehemaliger Kurzzeit-Nationaltrainer Sam Allardyce soll neuer Coach beim abstiegsgefährdeten Premier-League-Klub FC Everton werden. Das gab der Verein gestern bekannt. Laut britischen Medien wird der 63-Jährige einen Vertrag über 18 Monate unterschreiben und Craig Shakespeare als Assistenten mitbringen. Allardyce folgt bei Everton auf den Niederländer Ronald Koeman. David Unsworth hatte das Team zuletzt interimsmäßig betreut. Allardyce war im Juli 2016 als englischer Nationaltrainer verpflichtet worden. Doch nach nur einem Spiel und 67 Tagen im Amt musste er wieder gehen, weil er verdeckt recherchierenden Reportern Tipps zur Umgehung von Transferregeln gegeben hatte.

Der frühere deutsche Nationalspieler Kevin Kuranyi fährt möglicherweise als Berater von Neuling Panama zur Weltmeisterschaft 2018. „Vielleicht gibt es eine Möglichkeit, sie haben angeboten, mit mir zu reden“, sagte der 35-Jährige. „Ich kenne den Verband und auch den Staatspräsidenten und dessen Familie. Im Januar werde ich dort ein paar Gespräche führen. Dann werden wir sehen, was für Möglichkeiten es gibt, nach Russland zu kommen. Ich kann mir alles vorstellen.“ Der gebürtige Brasilianer Kuranyi ist teilweise in Panama aufgewachsen und kennt einige aktuelle Nationalspieler noch aus seiner Zeit als Jugendfußballer. „Mein Herz schlägt für alle drei Teams, da ich in jedem Land gelebt habe“, sagte der Ex-Stürmer

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