eishockey

Rückkehr der Souveränität

von Redaktion

Beim 3:1-Sieg in Düsseldorf beruhigt der EHC die eigenen Gemüter

Düsseldorf – Frank Mauer benötigte am Sonntagnachmittag nur einen Satz, um die sportlichen Befindlichkeiten beim EHC München zusammenzufassen. „Uns fehlt die Souveränität, die uns ausgemacht hat“, sagte der Stürmer zu Telekomsport.

Die folgenden Stunden in der Düsseldorfer Eishalle nutzten Mauer und seine Kollegen dann jedoch, um zumindest ein Stück jener Souveränität zurückzugewinnen. Sie besiegten die Düsseldorfer EG mit 3:1 (0:0, 2:0, 1:1) und vollendeten nach dem 4:3-Derbyerfolg am Freitag gegen Augsburg ein perfektes Advent-Wochenende, an dem sich der EHC in der DEL wieder aufs Gewinnen besann.

Das war den Münchner Profis in der Woche zuvor nämlich schwergefallen. Drei Spiele in Serie hatte der Meister verloren, während die DEG seit der Länderspielpause sechs von sieben Partien für sich entschieden hatte. In Düsseldorf deutete der EHC dann aber alte Qualitäten an. Fünf von sechs Powerplays der DEG wehrte München vor 6385 Zuschauern ab, Torwart David Leggio glänzte. Selbst eine Fünf-Minuten-Unterzahl, die Daryl Boyle mit einem Check gegen das Knie des Düsseldorfers Marcel Brandt verursacht hatte, überstand der EHC.

Zu diesem Zeitpunkt führte München bereits mit 2:0. Im Mitteldrittel hatte Derek Joslin aus der Distanz getroffen (27.), Ryan Button legte nach feiner Vorarbeit von Michael Wolf flott den zweiten Treffer nach (30.). Patrick Hager beendete mit dem 3:0 schließlich die Düsseldorfer Hoffnungen (56.), ehe Jeremy Welsh EHC-Goalie Leggio das Shut-Out vermasselte (58.). christopher meltzer

Artikel 1 von 11