Frankfurts Sportchef Fredi Bobic hat vor dem Gastspiel des FC Bayern morgen erklärt, er habe keine Sorge wegen der Gerüchte, der Coach könne im Sommer nach München gehen. „Um Bayern zu trainieren, braucht man eine große Nummer“, sagte er – wohl auch mit Kalkül. Die Münchner würden „einen großen Namen aus dem Ausland holen“. Da liegt Bobic aber falsch: An der Säbener Straße wird nach einer deutschsprachigen Lösung gefahndet. Kovac, einst Bayern-Spieler, erfüllt dieses Kriterium trotz seiner kroatischen Wurzeln.  awe

Zum Abschied sagte Peter Stöger dem 1. FC Köln nur leise Servus. Der Wiener besuchte gestern noch einmal das Geißbockheim, seine frühere Mannschaft war dort Stunden zuvor zum Europa-League-Spiel bei Roter Stern Belgrad aufgebrochen. Stöger nutzte die Ruhe und verabschiedete sich von Mitarbeitern der Geschäftsstelle. Die Wut der Anhänger trifft derweil den Vorstand mit voller Wucht. Viele treten aus dem Verein aus, manche wollen eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen, um die Klubspitze zu stürzen – sie fühlen sich betrogen.  sid