Rodeln

von Redaktion

Calgary – Neun Wochen vor den Winterspielen in Pyeongchang hat sich Felix Loch endgültig zum Olympia-Favoriten aufgeschwungen. Dritter Sieg im fünften Rennen, knapp vier Zehntelsekunden Vorsprung beim Weltcup in Calgary. Die Krise der vergangenen Saison ist abgehakt – und die Erleichterung im deutschen Rodel-Lager groß. „Wir haben hier den alten Felix Loch gesehen“, sagte Norbert Loch, Bundestrainer und Vater des Olympiasiegers, nach dem deutlichen Erfolg in Kanada: „Mit ihm ist in diesem Winter wieder zu rechnen. Starke Leistung, Bahnrekord, Respekt.“

Zum zweiten Mal in Folge holten die Deutschen Siege in allen vier olympischen Wettbewerben. Weltmeisterin Tatjana Hüfner vom RC Blankenburg feierte vor Lokalmatadorin Alex Gough und Olympiasiegerin Natalie Geisenberger (Miesbach) ihren ersten Saisonsieg – Geisenberger hatte zuvor drei Saisonrennen gewonnen.

Bei den Doppelsitzern sind die Weltmeister Toni Eggert und Sascha Benecken weiter das Maß aller Dinge. Das Duo aus Ilsenburg und Suhl gewann Peter Penz/Georg Fischler (Österreich) und holte den vierten Sieg im fünften Saisonrennen. Die Olympiasieger Tobias Wendl und Tobias Arlt (Berchtesgaden/Königssee) belegten Rang drei.

Hüfner, Loch und Eggert/Benecken triumphierten dann zum Abschluss in der olympischen Teamstaffel.  sid

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