In der DEL gibt es ab sofort einen Straftreffer, wenn ein Keeper absichtlich bei einem Konter des Gegners sein Tor verschiebt. Das teilte die DEL gestern mit. Bisher hatte es in solchen Situationen nur einen Penalty für das angreifende Team gegeben. Die Regeländerung greift auch, wenn ein Torhüter seine Maske abstreift. In diesem Fall wird ebenfalls ein sogenanntes Technisches Tor gutgeschrieben.
Die bisherige Regel war am vergangenen Freitag in den Fokus gerückt: Keeper David Leggio vom EHC München hatte in der Partie gegen Bremerhaven absichtlich bei einer sogenannten Break-Away-Situation sein Tor verschoben, um einen Penalty zu erzwingen. Diesen verschoss Bremerhaven beim Stand von 1:1. Anschließend verloren die Norddeutschen 2:5. Leggio bekam von der DEL wegen grob unsportlichen Verhaltens zusätzlich eine Geldstrafe.
Die zweitstärkste Liga der Welt, die KHL mit Sitz in Moskau, stellt russische und andere Nationalspieler für Olympia frei. Der KHL-Vorstand schloss sich dem russischen NOK an. Zunächst hatte die Liga die vom IOC wegen des Dopingskandals verhängten Sanktionen kritisiert und damit gedroht, ihren Spielern die Freigabe zu verweigern.
Die zweimalige Grand-Slam-Siegerin Wiktoria Asarenka wird nach rund siebenmonatiger Turnierpause bei den Australian Open (15. bis 28. Januar) aufschlagen. Die Weißrussin, die 2012 und 2013 das Major in Melbourne gewonnen hat, erhielt am Mittwoch eine Wildcard. Asarenka hatte seit ihrem Ausscheiden im Achtelfinale von Wimbledon wegen eines Sorgerechtsstreits um ihren knapp einjährigen Sohn Leo pausiert und war auf Platz 210 der Weltrangliste abgerutscht.
Der TSV Herrsching hat den Einzug ins Finale des deutschen Pokals verpasst. Die Mannschaft von Trainer Max Hauser unterlag gestern Abend im Halbfinale mit 1:3 (26:24, 20:25, 17:25, 22:25) in Bühl. Im zweiten Halbfinale setzte sich der VfB Friedrichshafen deutlich mit 3:0 gegen Frankfurt durch.
Brustschwimmer Fabian Schwingenschlögl hat mit einem weiteren deutschen Rekord im Finale eine überraschende Bronzemedaille nur um einen Platz verpasst. Der 26-Jährige schlug bei der Kurzbahn-EM in Kopenhagen nach 25,99 Sekunden als Vierter an und unterbot seine eigene nationale Bestmarke noch einmal um drei Hundertstelsekunden. Zuvor war er bereits im Halbfinale und im Vorlauf jeweils deutschen Rekord geschwommen. Der Sieg ging an Fabio Scozzoli, der in 25,62 Sekunden einen Europarekord aufstellte.