Er hatte sich in letzter Zeit äußerst rar gemacht in der Öffentlichkeit. Doch für sein traditionelles „Karpfenessen“ in Kitzbühel machte Franz Beckenbauer eine Ausnahme und übernahm – wie gewohnt – die Gastgeberrolle des Fischschlemmens, das bereits zum 31. Mal stattfand. Als der 72-Jährige mit seiner Frau Heidi im Hotel „Kitzhof“ für die Fotografen posierte und damit ein gewaltiges Blitzlichtgewitter auslöste, meinte er schmunzelnd: „Das bin i nimmer g’wohnt.“ Warum ihm das Karpfenessen so am Herzen liege? Beckenbauer: „Ich habe es über die Jahre aufgebaut. Beim ersten Treffen waren wir vier Personen, mittlerweile sind wir über 100. Es ist wichtig, Traditionen fortzuführen.“ Zu seiner Gesundheit befragt, meinte Beckenbauer: „Gut, danke. Es geht schon. Es geht langsam voran.“
Mit dabei war auch Beckenbauers 17-jähriger Sohn Joel, der sich erstmals mit seiner Freundin Elena Englmeier (19) öffentlich zeigte. Zu den Stammgästen zählt Hansi Hinterseer. Der Schlagerstar verschmähte aber den Karpfen. Seine Begründung: „Ich ess’ lieber Wiener Schnitzel.“ av