Der neue Weltranglistenerste Dimitrij Ovtcharov (Hameln/Orenburg) kann sich kleinere Regeländerungen zur Attraktivitätssteigerung seines Sports vorstellen. „Der ‘Sudden death’ mit dem elften Punkt auch bei 10:10 kann noch mehr Spannung bringen, ohne dass es das Tischtennis erheblich verändern oder gar revolutionieren würde“, erklärte der 29-Jährige im „kicker“. Ovtcharov hatte mit dem „Sudden death“ und einigen anderen Modifizierungen des Reglements wie begrenzten Spielzeiten im vergangenen Halbjahr zusammen mit Rekordeuropameister Timo Boll (Düsseldorf) bei der privat organisierten T2APAC-Turnierserie in Malaysia Erfahrungen sammeln können. In offiziellen Wettbewerben dagegen sind für den Gewinn eines Satzes elf Punkte und mindestens zwei Punkte Vorsprung notwendig. Ansonsten geht ein Durchgang in die Verlängerung, bis ein Spieler zwei Zähler mehr als sein Gegner gewonnen hat. Ovtcharov zeigt sich zudem offen für eine Betonung des Event-Charakters von Tischtennis-Veranstaltungen: „Es gibt einige gute Ideen, und man muss mit der Zeit gehen. Es muss Entertainment geboten werden wie im US-Sport“, sagte der Olympiadritte von London 2012.
Der deutsche Vizemeister SG Flensburg-Handewitt hat auf die Abgänge einiger Leistungsträger reagiert und zur kommenden Saison Simon Hald Jensen (23) verpflichtet. Der Kreisläufer aus Dänemark wechselt von Aalborg Handbold nach Flensburg und erhält einen Vertrag bis 2021. Jensen soll Nachfolger seines Landsmannes Henrik Toft Hansen werden, den es nach Paris zieht. Neben Toft Hansens Abgang stehen die Wechsel von Kentin Mahe und Thomas Mogensen seit längerer Zeit fest. Der Franzose Mahe spielt ab Sommer für den ungarischen Topklub KC Veszprem, Mogensen zieht es in seine dänische Heimat zu Skjern Handbold.
Dustin Johnson (33, USA) hat das erste Turnier des neuen Jahres auf der PGA-Tour gewonnen. Der Weltranglistenerste setzte sich beim Tournament of Champions auf Hawaii mit einem Gesamtergebnis von 268 Schlägen klar gegen Jon Rahm (276) aus Spanien durch. Deutsche Golfprofis waren bei der mit 6,3 Millionen Dollar dotierten Veranstaltung nicht am Start.
Der DRB trauert um Yvonne Englich. Die ehemalige EM-Dritte erlag im Alter von nur 38 Jahren einem Krebsleiden. „Unser Mitgefühl gilt ihrer gesamten Familie“, hieß es auf der Internetseite des DRB. Englich hinterlässt Ehemann Mirko und zwei Kinder. Bei Olympia 2008 in Peking hatte sie Silber gewonnen.