Sorgen auf der Schanze

von Redaktion

Val di Fiemme: Kombinierer enttäuschen im Springen

Val di Fiemme – Auf der Schanze tun sich die deutschen Kombinierer zurzeit wesentlich schwerer als in der Loipe. Die DSV-Athleten um die Staffel-Weltmeister Fabian Rießle und Johannes Rydzek haben vier Wochen vor Beginn der Winterspiele mit einem starken Mannschaftsergebnis überzeugt, beim Weltcup in Val di Fiemme allerdings noch Schwächen gezeigt. Mit einer Energieleistung liefen Rießle und Rydzek gestern noch auf Platz drei und vier vor – Norwegens Topmann Jan Schmid konnten sie aber nicht gefährden.

„Mein Ziel war, an die große Gruppe heranzukommen. Das hat aber Kraft gekostet. Danach wollte allerdings keiner so richtig Gas geben, sonst hätten wir den Schmid auch noch bekommen“, sagte Rießle im ZDF. Der Schwarzwälder war nach dem Springen nur 15., sicherte sich aber im Sprint hinter Schmid und dem Österreicher Lukas Klapfer noch seinen dritten Podestplatz der Saison. Den verpasste Rydzek, am Freitag im ersten Einzelwettkampf noch Zweiter hinter Schmids Landsmann Jörgen Graabak, diesmal knapp – Rang zwölf von der Schanze verhinderte ein besseres Ergebnis.

Sehr erfreulich aus deutscher Sicht war die Vorstellung von Vinzenz Geiger. Mit Rang acht erfüllte der Junioren-Weltmeister als vierter DSV-Kombinierer nach Rydzek, Rießle und dem in Val di Fiemme im Einzel als 17. enttäuschenden Eric Frenzel die Olympianorm. Am Samstag hatte Geiger (20) mit Frenzel den Teamsprint gewonnen.sid

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