Aktuelles in kürze

von Redaktion

MotoGP: Folger 2018 nicht am Start

Der deutsche MotoGP-Pilot Jonas Folger kann wegen seiner gesundheitlichen Probleme in der neuen Saison der Motorrad-Weltmeisterschaft nicht antreten. „Ich bin unglaublich traurig, aber ich werde 2018 keine MotoGP fahren. Ich konnte nicht die gewünschten Fortschritte machen, und momentan fühle ich mich einfach nicht in der Lage, auf einem MotoGP-Motorrad 100 Prozent zu geben“, wurde der 24-Jährige aus Schwindegg auf der Homepage des Teams Tech3-Yamaha zitiert. Bei Folger, der wegen einer Erkrankung die letzten vier Rennen des vergangenen Jahres verpasst hatte, war Anfang November eine Transport- und Stoffwechselstörung (Gilbert-Syndrom) diagnostiziert worden.

Ralf Schumachers Sohn David steht vor seinem Renndebüt im Formel-Sport. Der 16-Jährige soll in der Nachwuchsklasse Formel 4 in den Vereinigten Arabischen Emiraten an diesem Wochenende an den Start gehen und später womöglich in der deutschen Variante der Nachwuchsklasse fahren. Das bestätigte Ralf Schumacher (42).

Ausgerechnet WM-Pechvogel Gesa Felicitas Krause ist „Leichtathletin des Jahres“ 2017. Bei der Publikumswahl des Internetportals leichtathletik.de gewann die deutsche Rekordhalterin über 3000 Meter Hindernis vom Verein Silvesterlauf Trier vor Siebenkampf-Vizeweltmeisterin Carolin Schäfer (Frankfurt) und Sprinterin Gina Lückenkemper (Leverkusen). Krause hatte bei einem unverschuldeten Sturz im WM-Finale von London alle Medaillenchancen eingebüßt, sich aber noch auf Platz 9 vorgekämpft und nach dem Rennen nicht groß lamentiert: „Ich bin nicht die erste Läuferin, der das passiert. Damit muss man umgehen.“ Bei den Männern setzte sich Speerwurf-Weltmeister Johannes Vetter aus Offenburg durch. Zweiter wurde Zehnkampf-Vizeweltmeister Rico Freimuth (Halle/Saale) vor Speerwurf-Olympiasieger Thomas Röhler.

Dutzende russische Leichtathleten haben sich laut Medienberichten angeblich vor drohenden Tests bei einer Hallenmeisterschaft in Sibirien gedrückt. Weil Kontrolleure der russischen Anti-Doping-Agentur Rusada unerwartet bei dem Wettbewerb in der Stadt Irkutsk auftauchten, meldeten sich 36 Sportlerinnen und Sportler entweder krank oder traten nicht an, berichtete das Sportportal championat.ru. Die russische Leichtathletikföderation WFLA kündigte an, die Disziplinarkommission werde den Vorfall untersuchen. Von den Organisatoren seien alle Unterlagen zu der Veranstaltung angefordert worden, meldete die Agentur Tass.

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