Auf das sensible Thema Sicherheit auf der Abfahrt reagierte der Skiweltverband FIS in Kitzbühel binnen weniger Stunden. Ein Ausraster von Andreas Sander nach dem ersten Training auf der Streif am Dienstag und zahlreiche deutliche Hinweise anderer Fahrer wie von Aksel Lund Svindal reichten, um die Sprünge auf der Streif zu entschärfen. Zudem sollte mit mehr Farbe an vielen Stellen der gefährlichsten Abfahrt der Welt für bessere Sichtbarkeit von Bodenwellen und Schlägen gesorgt werden. „Wir haben reagiert“, sagte FIS-Renndirektor Markus Waldner.
Die Resultate sind heute im Abschlusstraining zu sehen, die gestrige Fahrt fiel wegen zu starkem Schneefall aus. Die Veranstalter waren von dem schnellen Schnee am Dienstag überrascht, die Sprünge gingen deswegen auch ohne volles Renntempo 50 Meter und weiter – zu viel und zu gefährlich. „Es ist – so oder so – so schwer in Kitzbühel, das braucht es einfach nicht“, sagte Josef Ferstl. Wir geben alles, wir wollen auch eine Show bieten, keine Frage.“ Dazu brauche es aber Hilfsmittel wie Farbe im Schnee, um gefährliche Stellen erkennen zu können. Das soll heute besser sein.