von Redaktion

München – Laura Dahlmeier versuchte mit Daumen und Zeigefinger den Abstand von vielleicht fünf Millimetern zu veranschaulichen. „So viel“, sagte sie, „entscheidet beim Biathlon oft darüber, ob man erfolgreich ist – oder nicht.“ Die Parade-Biathletin aus Garmisch-Partenkirchen wollte damit beim Weltcup in Ruhpolding erklären, dass Siege im Biathlon eben von Winzigkeiten abhängen, also auch vom Glück. Bei Dahlmeier war das in der vergangenen Saison fast in Vergessenheit geraten. Sie siegte – scheinbar nach Belieben – in Serie. Dabei auch fünf Mal bei der WM.

In diesem Jahr musste die 24-Jährige jedoch zwei Infekte wegstecken. Nach den Rückschlägen lief es bei ihr somit zeitweise zäher als gewohnt. Zuletzt kämpfte sich Dahlmeier aber wieder an die Topform des Vorjahrs heran. Chancen hat sie in jedem Rennen. Ob es dann jeweils Edelmetall wird, ist eben auch Glücksache.  gib

Artikel 1 von 11