München – Simon Schempp hat sich inzwischen auf den Dauerschmerz einigermaßen eingestellt. „Wenn ich zu Hause bin, dann liege ich die meiste Zeit auf der Wärmflasche“, erzählte er. Der Grund: Seit vielen Wochen schon plagen ihn massive Rückenprobleme. Die Folge: „Beim Laufen komme ich steif daher.“ Zuletzt beim Weltcup in Antholz musste er bei zwei Rennen sogar auf den Start verzichten.
Nicht gerade die besten Voraussetzungen also, um für Pyeongchang in Form zu kommen. Dabei ging Schempp als große deutsche Biathlon-Hoffnung in den Olympia-Winter. Zwölf Weltcuprennen hat der Wahl-Ruhpoldinger in seiner Karriere schon gewonnen, gewann 2017 WM-Gold im Massenstart und mit der Mixed-Staffel. Doch sein gesundheitliches Malheur brachte ihn aus der Erfolgsspur. Inzwischen hat er sich dem Münchner Sportarzt Dr. Müller-Wohlfahrt anvertraut. Im Hinblick auf Olympia meinte Schempp: „Ich muss mich durchbeißen.“ gib