von Redaktion

München – Mit einem Schnupperkurs im Ruhpoldinger Biathloncamp von Fritz Fischer hatte alles angefangen. Zehn Jahre war Johannes Kühn damals – und der Oster-Ausflug des Niederbayern aus Tüßling sollte Folgen haben. Er entschied sich, Biathlon zur sportlichen Leidenschaft zu machen, inzwischen lebt Kühn, 26, in Reit im Winkl, seit Sonntag steht fest, dass der frühere Schnupperkurs-Teilnehmer mit zu den Olympischen Spielen fahren darf. „Ich kann’s noch gar nicht richtig glauben“, sagte der Zollwachtmeister.

Vergangenen Winter war der laufstarke vierfache Junioren-Weltmeister wegen eines im Training erlittenen Schulterbruchs noch ausgefallen. Kühn kam in dieser Saison stärker zurück als je zuvor. Für Olympia qualifizierte er sich dennoch erst auf den letzten Drücker. Und zwar am Sonntag mit Rang 5 im Massenstart von Antholz – dem besten Ergebnis seiner Karriere.  gib

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