SERIE: OLYMPIASTARTER AUS OBERBAYERN (i) – Biathlon

Die Medaillenschmiede muss liefern

von Redaktion

München – Die Vorgabe für Olympia hört sich nicht ganz unbescheiden an. „Fünf Medaillen sind das Ziel“, sagt Björn Weisheit, der sportliche Leiter der Biathleten. Fünf Medaillen – verglichen mit Sotschi 2014 wäre das ein enormer Zuwachs. Bei den Winterspielen in Russland gab es gerade mal zweimal Silber (Erik Lesser, Männerstaffel).

Doch seither hat sich einiges getan, besonders die Frauen haben sich aus ihrem Sotschi-Tief herausgearbeitet. Bei der WM 2017 waren die Deutschen die unangefochtene Nr. 1 im Medaillenspiegel (7 x Gold, 1 x Silber). Der Ruf als traditionelle deutsche Medaillenschmiede war wieder- hergestellt. Ob das nun in Pyeongchang wiederholbar ist? Bei den Männern wird der Wettbewerb von Martin Fourcade (Frankreich) und Johannes Tingnes Bö (Norwegen) diktiert. Allein die beiden sicherten sich 27 von insgesamt 45 Podestplätzen; bei allen 15 Rennen hieß der Sieger entweder Bö (9 x) oder Fourcade (6 x). Es wird nicht ganz einfach werden, ganz vorne mitzumischen. Die deutschen Frauen stellen mit Laura Dahlmeier und Denise Herrmann (je zwei Erfolge) immerhin zwei der neun Saisonsiegerinnen. Aber auch hier wird es extrem eng im Kampf um Edelmetall.

Unser Tipp: 3 Medaillen in Einzelrennen der Frauen, 3 Medaillen für die Staffeln. gib

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