Die Nations League: Fragen und Antworten

von Redaktion

Wie funktioniert die Nations League?

Sie ist in vier Ligen unterteilt. In Liga A treffen die bestplatzierten Teams der UEFA-Rangliste aufeinander, darunter Deutschland. Jede Liga ist in vier Gruppen gesplittet. Die vier Gruppensieger der Liga A spielen den Nations League-Titel aus. Die Sieger der übrigen Ligen steigen in die nächsthöhere Liga auf, die schlechtesten Teams jeder Gruppe in den Ligen A bis C steigen ab.

Wer sind die möglichen deutschen Gegner?

In Liga A gibt es vier Gruppen mit je drei Nationen. Als topgesetztes Team geht die DFB-Auswahl in der Gruppenphase den weiteren gesetzten Mannschaften Spanien, Belgien und Portugal aus dem Weg. Mögliche Gegner sind Frankreich, England, Schweiz oder Italien aus Topf 2 sowie eine Mannschaft aus Topf 3 mit Polen, Island, Kroatien und den Niederlanden.

Welchen Einfluss hat die Nations League auf die EM 2020?

Vier der 24 Startplätze für die EM werden über den neuen Wettbewerb vergeben. Die vier Gruppensieger aus den vier Ligen spielen in Playoffs jeweils untereinander mit Halbfinals und Finale einen EM-Startplatz aus. Sollten die Gruppensieger sich bereits über die reguläre Qualifikation für die EM qualifiziert haben, rückt das jeweils nächstbeste Team in die Playoffs nach.

Wie sieht der zeitliche Fahrplan für die Länderspiele aus?

Die Gruppenspiele der Nations League finden im September, Oktober und November 2018 statt. Kurz vor der Sommerpause gibt es im Juni 2019 das Finalturnier der Liga A, in der der erste Titelträger der Nations League gekrönt wird. Von März bis November 2019 sind die Gruppenspiele der EM-Qualifikation geplant. Die Playoffspiele, in denen sich die vier letzten Mannschaften für die Euro qualifizieren, steigen im März 2020.

Wo laufen die Spiele der Nations League im Fernsehen?

Im Gegensatz zu regulären EM-Qualifikationsspielen, die auf RTL läuft, haben sich ARD und ZDF die Rechte für die deutschen Spiele gesichert. Die beiden öffentlich-rechtlichen Sender zeigen von 2018 bis 2022 bis zu zwölf Partien der DFB-Auswahl in diesem Wettbewerb. Das Finale würde auch ohne eine deutsche Beteiligung übertragen werden.  dpa

Artikel 1 von 11