Simon Schempp kann trotz seiner Rückenbeschwerden auf einen Olympia-Start hoffen. Die gesundheitlichen Probleme des Skijägers seien ein „rein muskuläres Problem“, hieß es nach einem Medizin-Check bei Dr. Müller-Wohlfahrt in München. Der Weltmeister wird deshalb wie geplant Ende der Woche mit ins Trainingslager fahren. Wegen der Beschwerden war der 29-Jährige in Antholz beim letzten Weltcup vor den Spielen vorzeitig abgereist.
Matthias Große, Lebensgefährte der fünfmaligen Olympiasiegerin Claudia Pechstein, wird als Betreuer mit zu den Winterspielen fliegen. Die Nominierung des umstrittenen Große bestätigte der DOSB im Rahmen der gestrigen Team-Vorstellung. „Die Deutsche Eisschnelllauf-Gemeinschaft hat Matthias Große vorgeschlagen, und wir haben ihn als Betreuer nominiert“, sagte die neue DOSB-Vorstandsvorsitzende Veronika Rücker: „Er hat dasselbe Prüfverfahren wie alle anderen Betreuer durchlaufen, es gab keine Gründe, zu einer anderen Einschätzung zu kommen.“ Große war in der Vergangenheit mehrfach unangenehm aufgefallen. Journalisten, Funktionäre und sogar Mitglieder des Sportausschusses des Bundestages hatten über Bedrohungen und Einschüchterungsversuche berichtet.
Die japanische Eisschnellläuferin Miyako Sumiyoshi ist im Alter von 30 Jahren gestorben. Sie starb nach japanischen Medienberichten bereits am 20. Januar in Nagano, der Ausrichterstadt der Winterspiele 1998. Zur Todesursache wurden keine Angaben gemacht. Sumiyoshi nahm 2014 an den Olympischen Winterspielen im russischen Sotschi teil und belegte Rang 14 über 500 Meter sowie Platz 22 über 1000 Meter. Für die bevorstehenden Winterspiele in Südkorea im Februar hatte sie sich nicht qualifizieren können.