Steiler Aufstieg der Skilöwin

von Redaktion

München – Die Münchnerin Celia Funkler hat einen steilen Aufstieg in die Skicross-Elite hinter sich. Als C-Kader-Athletin des Deutschen Skiverbands (DSV) in die Wintersaison gestartet, hat sich die 19-Jährige vom TSV 1860 München gleich mal das Ticket zu den Olympischen Winterspielen in Südkorea gelöst.

Für die in Tuttlingen aufgewachsene Schwäbin, die sich vor der Saison aus beruflichen Gründen den Münchner Skilöwen anschloss, kommt es am 23. Februar in Pyeongchang zur Olympia-Premiere. Skicrosser-Chef Heli Herdt setzt die Erwartungshaltung bei Funkler jedoch bewusst niedrig an. Man wolle das junge Talent nicht zu sehr in den Fokus rücken. „Sie soll einfach noch Erfahrungen sammeln. Celia ist keine Medaillenkandidatin“, betont Herdt.

Von einer Schultereckgelenkssprengung, die Celia Funkler zuletzt zu einer Pause gezwungen hatte, lässt sich die Schülerin des Berchtesgadener Christophorus-Internats nicht ausbremsen. „Ich kann schmerzfrei fahren. Olympia ist jetzt greifbar. Ich bin sehr entspannt und freue mich einfach drauf“, erklärt Funkler. Robert M. Frank

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