Köln – Stefan Ruthenbecks Augen strahlten, als er auf die nächste Aufgabe angesprochen wurde. Der Trainer des 1. FC Köln sagte: „Ja klar, das ist ein besonderes Spiel.“ Eine Begegnung voller Brisanz, die am Freitag im RheinEnergieStadion ansteht: „Effzeh“ gegen Borussia Dortmund, Ruthenbeck gegen seinen Vorgänger Peter Stöger – und ein höchst interessantes Duell zwischen dem erstarkenden Tabellenletzten und dem angeschlagenen BVB.
„Ich freue mich riesig darauf!“ – Ruthenbecks Aussage wundert niemanden. Denn vielleicht kann er dann zeigen, dass auch er einer werden kann, dem sie in Köln irgendwann huldigen werden. In der kurzen Phase seit seiner Amtsübernahme hat er aus einem vermeintlich sicheren Abstiegskandidaten eine Mannschaft gemacht, die sich gegen den Abstieg wehrt.
Zehn von zwölf möglichen Punkten holten die Kölner aus den zurückliegenden vier Partien. Den vierten Bundesligasieg nacheinander verhinderte der FC Augsburg. Ruthenbeck wollte das Unentschieden nicht als Rückschlag verstanden wissen. „Nur 1:1? Nee!“, sagte er. Seine Interpretation: Der FC hat wieder einen Punkt mehr bei seinem Aufbäumen. dpa