14 Spieler hat Eintracht Frankfurt beim 2:0 gegen Mönchengladbach eingesetzt, nur einer (Marius Wolf) ist deutscher Staatsbürger. Der internationale Charakter des Teams ist oft thematisiert worden, meist ging dabei unter, dass einige Stammkräfte neben einem ausländischen auch den deutschen Pass besitzen. Am Freitag gab es davon drei, darunter Kevin-Prince Boateng. Der Nationalspieler Ghanas ist der passende Anführer einer Mannschaft, die auf den ersten Blick zusammengewürfelt erscheint, bei näherem Hinsehen jedoch eine beeindruckend harmonische Einheit ist. Er ist ein Kind der Bundesliga und doch weit herumgekommen, war früher Enfant Terrible und ist heute eine Stimme, auf die man hört. Am Freitag erzielte er das 1:0, verursachte einen Elfmeter und ging bei einigen Fouls straffrei aus. Er spielt hart, manchmal auch härter. Aber genau deshalb ist Frankfurt so unbequem und erfolgreich. mb