Garmisch-Partenkirchen – War das schon ein Vorgeschmack auf die großen Playoffspiele im Frühjahr? Am vergangenen Freitag standen sich im Olympia-Eissportzentrum der Zweite und der Erste der DEL 2 gegenüber – der SC Riessersee und die Bietigheim Steelers.
Die Mannschaft aus Baden-Württemberger war die einzige, gegen die das Team von Trainer Toni Söderholm noch nie in dieser Saison gewinnen konnte. Diesmal aber kam es anders. Die Gastgeber drehten einen 0:2-Rückstand in der letzten Viertelstunde und siegten Dank eines Treffers von Geburtstagskind Andreas Driendl mit 3:2 in der Verlängerung.
„Ich habe von Anfang an gesagt, dass der SC Riessersee eine Mannschaft ist, die am Ende der Saison den Pokal hochheben kann. Sie zeigen jetzt, wenn sie komplett sind, warum sie so gut sind. Für mich sind sie aktuell wohl die heißeste Mannschaft“, sagte Kevin Gaudet, der Trainer der Steelers, hinterher.
SCR-Coach Söderhölm erfreute sich freilich an der Aufholjagd: „In der zweiten Pause haben wir dann gesagt, wir müssen heißer auf den Anschluss sein. Das hat geklappt. Ich bin sehr stolz auf meine Spieler, wie sie bis zum Schluss gekämpft haben. Sie sehen, dass sich harte Arbeit lohnt.“
Zwei Tage später gab es beim „Angstgegner“ in Ravensburg erneut einen Sieg. Das 4:2 war der erste Dreier in Oberschwaben in den vergangenen 14 Begegnungen. Weil Bietigheim zeitgleich gegen Frankfurt verlor (3:4 n.P.), liegt der SCR nur noch vier Punkte hinter dem Spitzenreiter. titus fischer