NOCH 9 TAGE BIS OLYMPIA

von Redaktion

Hilzinger bangt um Olympia-Start

Die deutsche Skirennfahrerin Jessica Hilzinger bangt wegen einer Verletzung um ihre Olympia-Teilnahme. Die 21 Jahre alte Oberstdorferin erlitt bei einem Trainingssturz am Montag eine Knieverletzung und eine leichte Gehirnerschütterung, wie der Deutsche Skiverband mitteilte. Wegen der Blessur könne Hilzinger nicht an den Junioren-Weltmeisterschaften in dieser Woche in Davos teilnehmen. Über einen Start in Pyeongchang soll kurzfristig entschieden werden.

Extremsportler Pita Taufatofua hat es wieder geschafft. Wie für die Sommerspiele 2016 in Rio qualifizierte sich der 34-Jährige von Inselstaat Tonga auch für Pyeongchang. Der „Coconut Fighter“ (Kokosnuss-Kämpfer) ist als zweiter Tongaer überhaupt bei Winterspielen dabei und wird im Langlauf an den Start gehen. Für eine wettbewerbsfähige Ausrüstung sammelte Taufatofua in den vergangenen Monaten Spenden. Berühmt wurde der Ski-Exot, der in Rio beim Taekwondo angetreten war, für seinen Auftritt im Maracanã-Stadion, als er bei der Eröffnung die Fahne des Südsee-Staates im Baströckchen und mit nacktem, eingeölten Oberkörper trug.

Nordkorea hat überraschend eine geplante gemeinsame Kulturveranstaltung mit Südkorea zur Feier der bevorstehenden Olympischen Winterspiele abgesagt und damit für Verstimmung gesorgt. Die nordkoreanische Seite habe südkoreanischen Medien voreingenommene und „beleidigende“ Berichterstattung über Nordkoreas Maßnahmen genannt, was die Winterspiele betreffe, sagte eine Sprecherin des Vereinigungsministeriums in Seoul. Auch habe Nordkorea an südkoreanischen Berichten über „interne Veranstaltungen“ in dem Land Anstoß genommen.

Trotz einer Einladung des IOC hat die russische Eisschnellläuferin Olga Graf auf ihre Teilnahme in Pyeongchang verzichtet. Weil zahlreiche ihrer russischen Kollegen wegen Hinweisen auf mögliches Doping nicht zugelassen worden seien, werde sie aus Protest nicht zu den Winterspielen reisen, teilte die zweifache Bronzegewinnerin von Sotschi mit.

Björndalen reist als Betreuer zu Olympia

Der norwegische Biathlon-Rekordweltmeister Ole Einar Björndalen kann als persönlicher Betreuer seiner weißrussischen Ehefrau Darja Domratschewa doch noch zu den Winterspielen reisen. Eine Sprecherin des weißrussischen Verbandes bestätigte der Agentur Interfax dass Björndalen als Trainer der weißrussischen Mannschaft fahren dürfe. Björndalen, der erfolgreichste Winter-Olympionike der Sportgeschichte, war nicht für die Spiele nominiert worden

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