Er bekam: Applaus, Blumen und ein Foto als Erinnerung. Er gab zurück: Den Ausgleichstreffer. Aus persönlicher Sicht war die Rückkehr nach Wolfsburg für den Stuttgarter Mario Gomez von bester Bilanz gekrönt. Und trotzdem sagte der Torjäger, der für den VfL 17 Liga-Tore geschossen hat: „Ich würde das Tor gegen einen Dreier tauschen.“
Dabei war es noch dazu ein besonderes, nämlich das erste für den VfB seit 23. Mai 2009. Dass der Hoffnungsträger nun in Schwung kommt, nährt bei den abstiegsbedrohten Schwaben zumindest die Zuversicht, von nun an nach oben zu schauen. „Der Weg ist noch lang“, sagte Neu-Trainer Taifun Korkut nach seiner Premiere, „aber dieser Punkt gibt uns einen Schub“. Für Gomez ist der Nachfolger von Hannes Wolf übrigens der vierte Trainer, unter dem er in dieser Saison trainierte. Über den Coach sprechen? Wollte er daher nicht. Aber es gab ja auch genug über ihn selbst zu erzählen. hlr