Fader Debütantenball

von Redaktion

Wagner bleibt als Lewandowski-Vertreter blass

München – Genau für solche Spiele wurde er geholt: Englische Wochen stehen an, der Acker von Mainz war tief – da schont man Robert Lewandowski gerne mal, jetzt, wo in Sandro Wagner eine verlässliche Alternative parat scheint. Der Winter-Neuzugang durfte erstmals in der Startelf ran. Doch es wurde ein fader Debütantenball. Ohne Applaus.

Ein Torschuss, 23 Ballkontakte, 25 Prozent gewonnene Zweikämpfe und eine Gelbe Karte – so lautete die Bilanz, als der 30-Jährige nach einer Stunde für Lewandowski ging. Als strafmildernd durfte der Nationalspieler, für den die Bayern 13 Millionen Euro gezahlt haben, die starke Defensivarbeit der Gastgeber für sich geltend machen. „Kompliment an Mainz zu der Leistung“, sagte Jupp Heynckes. Sein Team schaffte es unter anderem nicht, Wagner im Strafraum in Szene zu setzen. Joachim Löw saß in Freiburg im Stadion. Die Kunde vom faden Startelfdebüt wird der Bundestrainer im Zuge seines WM-Castings aber dennoch vernommen haben.  awe

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