München – Die zwei Aufstiegsfavoriten setzen sich in der 2. Bundesliga ab, in den Abstiegskampf kommt Bewegung. Mit zwei Heimsiegen enteilen Fortuna Düsseldorf (43 Punkte) und der 1. FC Nürnberg (40) im Aufstiegsrennen allmählich der Konkurrenz. Im Abstiegskampf schöpft Tabellenschlusslicht 1. FC Kaiserslautern nach fünf sieglosen Spielen nacheinander mit dem neuen Trainer Michael Frontzeck wieder Hoffnung. Die Pfälzer gewannen durch zwei Treffer von Lukas Spalvis mit 2:1 bei Eintracht Braunschweig und verkürzten den Rückstand auf den Relegationsplatz auf sieben Punkte.
Bereits am Freitagabend verteidigte Fortuna Düsseldorf mit dem vierten Sieg in Serie die Tabellenführung. Beim glücklichen 1:0-Erfolg gegen den SV Sandhausen überragte Torhüter Raphael Wolf mit etlichen Paraden und einem gehaltenen Elfmeter von Tim Kister. „Es war vielleicht nicht der schönste, dafür aber ein wichtiger Sieg“, sagte der Schlussmann nach dem 13. Saisonerfolg. Folgenschwer endete die Partie für Sandhausens Rechtsverteidiger Philipp Klingmann, der nach einem Zusammenprall nach der Pause nach Angaben seines Vereins einen Schädelbruch erlitt. Klingmann war direkt in die Uniklinik Düsseldorf gebracht und wird „zu weiteren Untersuchengen die nächsten Tage noch in der Düsseldorfer Uniklinik bleiben“, hieß es. Verein und Mannschaft sind mit ihren Gedanken bei ihm und wünschen ihm „baldige Genesung“ sagte Geschäftsführer Otmar Schork. dpa