Banker für Ende von 50+1 – gute Lehrbeispiele in den USA

von Redaktion

In der Bankerszene wird ein mögliches Ende von 50+1 befürwortet. „Davon kann die Liga profitieren und sie im internationalen Vergleich wettbewerbsfähiger machen“, sagte Investmentbanker Thomas Rudy, Gesellschafter der Firma Whiterock. Man habe die Chance, „die besten Regeln für Investoren zu schaffen. Die sollte sich die Liga nicht nehmen lassen. Wer genug Kapital, Knowhow und Wertschätzung gegenüber dem Fußball mitbringt, kann deutliche Mehrwerte schaffen“, sagte Rudy. Zwar gebe es bei Investoren „auch schwarze Schafe“. Doch es sei es „Aufgabe der DFL, im neuen Regelwerk in der Zeit nach 50+1 sicherzustellen, dass kein Investor zugelassen wird, der dem Verein und der Liga schaden könnte“. Rudy verwies auf die amerikanischen Ligen NFL oder NBA. „Dort werden nur Investoren zugelassen, die die nötigen Mittel haben. Ein Investor muss seine Vermögensverhältnisse ganz klar offenlegen“. Zudem sollten Personen ausgeschlossen werden, „die schon einmal bankrott waren oder vorbestraft sind“. Wenn diese Punkte bedacht würden, gebe es „für die Fans keinen Grund zur Sorge“.  sid

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