FUSSBALL in kürze

von Redaktion

Trapp sieht Rot

Titelverteidiger Paris St. Germain hat im französischen Pokal das Viertelfinale erreicht. Mit den deutschen Nationalspielern Kevin Trapp und Julian Draxler in der Startelf setzte sich der haushohe Favorit beim Zweitligisten FC Sochaux mit 4:1 durch. In der 90. Minute sah Torhüter Trapp allerdings nach einem Foul Rot. Da das Wechselkontingent bereits erschöpft war, hütete Dani Alves in den finalen Sekunden das Tor. In Abwesenheit des geschonten Neymar erzielten Angel di Maria per Dreierpack und Edinson Cavani die Tore für das Pariser Starensemble.

Der ehemalige Nationalspieler Marcell Jansen ist in den Aufsichtsrat des Hamburger SV gewählt worden. Der Ex-Profi gehört damit zum sechsköpfigen Kontrollorgan, das auf der Hauptversammlung der HSV Fußball AG zusammengestellt wurde und für fünf Jahre im Amt ist. Der Wirtschaftsprüfer Michael Krall wurde auf der konstituierenden Sitzung des neuen Aufsichtsrates einstimmig zum Vorsitzenden des Gremiums gewählt, dem unter anderem auch Vereinspräsident Jens Meier angehört. Meier, der in seiner Funktion automatisch einen Sitz bei den Kontrolleuren inne hat, könnte schon am 18. Februar abgelöst werden. An dem Sonntag wird im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Klubs ein neues Vereinsoberhaupt gewählt.

RB Leipzig kann im Heimspiel am Freitag gegen den FC Augsburg auf einen Einsatz von Spielmacher Emil Forsberg (26) hoffen. Der schwedische Nationalspieler kehrte gestern ins Mannschaftstraining bei den Sachsen zurück. Forsberg hatte zuletzt an einer hartnäckigen Bauchmuskelzerrung laboriert.

Trainer Antonio Conte hat die Gerüchte um seinen Abschied beim FC Chelsea angeheizt. Selbst zurücktreten will er jedoch nicht. „Ich arbeite. Wenn das genügt, ist es in Ordnung“, sagte Conte deutlich angefressen nach dem 1:4 seines Teams beim FC Watford. „Ansonsten muss der Klub eine andere Entscheidung fällen.“ Angst um seinen Job beim Tabellenvierten habe er nicht, betonte Conte später etwas zweideutig: „Jede Woche fragen sie mich das. Ich bin nicht besorgt.“ Erst am Mittwoch hatte Chelsea mit 0:3 gegen den AFC Bournemouth verloren.

Die brasilianischen Erstligisten haben sich gegen die Einführung des Videobeweises in diesem Jahr in der heimischen Liga ausgesprochen. Mit 12:7 Stimmen bei einer Enthaltung wegen Abwesenheit legten die Klubs ihr Veto gegen den Wunsch des nationalen Verbandes ein, der die Technik zur Verfügung stellen wollte. Die CBF forderte jedoch rund 250 000 Euro als Gegenleistung von jedem Erstligisten, weil der Verband mit der Meisterschaft keinen Gewinn erwirtschaften würde.

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