Mental angeschlagen

von Redaktion

Tölzer Löwen kommen vom letzten Platz nicht weg

Bad Tölz – Erstaunliche Schwankungen bei den Tölzer Löwen: Während sich der Aufsteiger am Freitag beim 2:3 gegen Spitzenreiter Bietigheim achtbar schlug, brachte er sich im Kellerduell beim Tabellennachbarn Bayreuth durch eine mäßige Leistung und eine 2:5-Niederlage um die Chance, den letzten Platz der DEL2 zu verlassen. Null Punkte an einem Wochenende, an dem sich Trainer Rick Boehm einiges mehr ausgerechnet hatte.

Doch schon heute bei den Dresdner Eislöwen (19.30 Uhr) hofft er auf mehr Erfolg. Die Mannschaft will er nicht umstellen. „Daran lag es nicht. Wir dürfen nur nicht den Fokus verlieren, uns keine Aussetzer mehr leisten.“ Die waren es, die die Löwen in beiden Spielen um die Punkte brachten: Gegen Bietigheim glichen sie die spielerische Überlegenheit des Tabellenführers durch großen Einsatz aus, hatten sich fast in die Verlängerung gerettet, als die Steelers 13 Sekunden vor Schluss nach einem ungünstigen Wechsel der Tölzer den 3:2-Siegtreffer schossen.

In Bayreuth schafften es die Löwen nur phasenweise, an die gute Leistung vom Heimspiel anzuknüpfen. „Aber wir hatten den Gegner doch lange im Griff, hatten das Spiel auf 2:1 gedreht“, sagt Boehm. Dann zwei schnelle Gegentore, und das Spiel war gelaufen. „Weil wir die mental nicht wegstecken konnten.“ Nick Scheder

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