Olympia in kürze

von Redaktion

Norovirus: Weitere Fälle

Das Norovirus verbreitet sich im Umfeld der Olympischen Winterspiele langsam weiter. Am Montag gab es 17 zusätzliche Fälle. Die Gesamtzahl der erkannten Ansteckungen seit dem 1. Februar stieg damit auf 194. Von Erkrankungen bei Sportlern ist nichts bekannt. 68 Erkrankte, zumeist Sicherheitspersonal, sind inzwischen aus der Quarantäne entlassen worden und sind zurück bei der Arbeit. „Man muss den südkoreanischen Behörden ein Kompliment machen“, sagte der deutsche Olympiaarzt Bernd Wolfarth in Pyeongchang. „Sie gehen sehr konsequent vor. Sobald ein Fall auftritt, wird eine Quarantäne-Situation geschaffen.“ Der Zuwachs an Infektionen sei überschaubar. „In der deutschen Mannschaft sind bislang weder Sportler noch Trainer betroffen“, sagte Wolfarth.

Die Nationale Anti Doping Agentur (NADA) hat die deutschen Athleten vor Olympia in Pyeongchang ausgiebig getestet. Seit April 2017 wurden bei den ursprünglich 156 nominierten Sportlern 657 Kontrollen (1049 Proben) vorgenommen. Es gab nicht einen einzigen positiven Fall. „Es ist wichtig, dass wir unsere Athleten aus einer Position der Stärke nach Pyeongchang geschickt haben. Das betrifft sowohl die Qualität als auch die Quantität der Kontrollen“, sagte Andrea Gotzmann, Vorstandsvorsitzende der NADA Deutschland, in Pyeongchang. 53 Athleten aus den Sportarten der Risikogruppe wie Biathlon, Langlauf oder Eisschnelllauf wurden bis zu zehnmal kontrolliert.

Die Organisatoren der Winterspiele in Pyeongchang haben ihr Ziel für den Ticketverkauf bisher noch nicht erreicht, äußern sich aber zufrieden. Bisher hätten 84,3 Prozent der Karten einen Abnehmer gefunden, sagte der Sprecher des Organisationskomitees, Sung Baik You. Es sei nicht angemessen, den Ticketverkauf für Pyeongchang mit dem früherer Spiele zu vergleichen. Er habe jedoch gehört, dass der Verkauf „ein wenig höher“ sei als bei anderen Spielen, meinte Sung. Ziel des OK: Mindestens 90 Prozent der 1,17 Millionen Karten zu verkaufen.

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