Kombinierer-Bundestrainer Hermann Weinbuch hat nach den erfolgreichen Spielen in Pyeongchang davor gewarnt, sich auf dem Vorsprung auszuruhen. „Ich glaube, dass diese Mannschaft am Zenit ihres Schaffens ist“, sagte er, „aber jetzt gilt es auch, dass man mal wieder frisches Blut heranführt. In ein order zwei Jahren sollte der ein oder andere dazustoßen“, forderte Weinbuch. Der Blick in Richtung Basis bereitet dem Mann, der in Pyeongchang seine Medaillen Nummer 45 bis 49 als Bundestrainer bejubeln durfte, durchaus Sorgen. „Wir brechen im zweiten oder dritten Glied gerade ein bisschen weg. Da müssen wir jetzt hellwach sein und investieren“, mahnte Weinbuch.
Snowboarderin Selina Jörg hat die geringen Verdienstmöglichkeiten in ihrer Sportart kritisiert. „Für als das, was wir in unserem Sport verdienen, würde sich ein Fußballer nicht mal die Schuhe zubinden“, sagte die 30-Jährige dem Internet-Portal „t-online.de“. Auch innerhalb des Wintersports seien die Unterschiede enorm. „Das liegt vor allem an der TV-Präsenz. Ich kann nicht nachvollziehen, warum es bei uns in den letzten Jahren zurückgefahren wurde.“
Der obere Teil des Bergs, auf dem bei den Spielen in Pyeongchang die alpinen Skiwettbewerbe stattgefunden haben, soll aufgeforstet werden. Das kündigte Nancy Park, Sprecherin des Organisationskomitees POCOG am Freitag an. Um die Strecke für die Abfahrt und den Super-G hatte es vor Beginn der Wettbewerbe heiße Diskussionen gegeben. Umweltschützer hatten beharrlich gegen den Bau in einem geschützten Gebiet protestiert, in dem Tausende von Bäumen abgeholzt wurden.