Olympia in kürze

von Redaktion

750 000 Euro Prämien: Rekord bei Sporthilfe

Mit der Rekordsumme von mehr als 750 000 Euro wird die Deutsche Sporthilfe die vielen Olympia-Erfolge der deutschen Wintersportler in Pyeongchang honorieren. Sporthilfe-Chef Michael Ilgner erklärte, dieser Betrag spiegele das äußerst erfolgreiche Abschneiden der von der Deutschen Sporthilfe geförderten Athleten wider. Mit 14 Mal Gold sowie zehn Silber- und sieben Bronzemedaillen hatte das deutsche Team in Südkorea Platz zwei in der Nationenwertung hinter Norwegen belegt. Die Sporthilfe verwies darauf, dass auch Prämien für die Plätze vier bis acht gezahlt werden. Für Gold gibt es demnach 20 000 Euro, für Silber 15 000 Euro und für Bronze 10 000 Euro. Hat ein Athlet mehrere Medaillen geholt, wird nur der größte Erfolg prämiert. Nach den Winterspielen in Sotschi vor vier Jahren hatte die Sporthilfe nur knapp 550 000 Euro ausschütten müssen.

Olympiasieger sollten nach Meinung von Maria Höfl-Riesch für ihre Goldmedaille Geld vom Internationalen Olympischen Komitee bekommen. „Ich finde, das IOC sollte da auch was zahlen. Es steckt sehr viel Geld hinter dem Ganzen. Entweder sollte man den Athleten etwas zahlen oder zumindest die Werberichtlinien lockern“, sagte die dreimalige Olympiasiegerin der „Bild am Sonntag“. Athleten dürfen bei Olympia ihre Sponsoren nicht wie im Weltcup auf Helmen, Rennanzügen oder Kleidung zeigen. „Das ist altbacken“, meint Höfl-Riesch.

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