Im Blickpunkt

von Redaktion

Künstliche Hüfte für Beckenbauer: „Operation so weit gelungen“

Franz Beckenbauer (Foto) hat in einer Münchner Klinik eine künstliche Hüfte erhalten. „Die Operation ist so weit gelungen. Wenn die Ärzte zufrieden sind, bin ich auch zufrieden“, sagte Deutschlands Fußballer des Jahrhunderts der „Bild“-Zeitung. Für den 72-Jährigen war es die dritte Operation innerhalb von zwei Jahren. Nach einem Bypass-Eingriff 2016 hatte er sich ein Jahr später einer Nach-OP am Herzen unterziehen müssen. Die neuerliche Operation war nötig geworden, weil seine rechte Hüfte ziemlich „runter“ war, wie Beckenbauer sagte. Er merkte noch an„Ich musste in den Länderspielen immer für Günter Netzer mitlaufen. Für ihn habe ich gerne meine Hüfte geopfert …“

Eine fußballhistorische Entscheidung: Das International Football Association Board (IFAB) hat den auch in Deutschland umstrittenen Videobeweis offiziell in die Fußballregeln aufgenommen. Das Votum der acht IFAB-Mitglieder am Samstag in Zürich erfolgte einstimmig. Über die Einführung des „VAR“ (Video Assistant Referee) dürfen die jeweiligen Ligen und Verbände aber selbst entscheiden. Das FIFA-Council stimmt am 16. März über den VAR-Einsatz bei der WM in Russland (14. Juni bis 15. Juli) ab, die Zustimmung des Gremiums gilt aber als reine Formsache. Die 36 Klubs der Deutschen Fußball Liga (DFL) befassen sich am 22. März mit dem Thema. Daran, dass der Videobeweis in der Bundesliga weiter zum Einsatz kommt, besteht kaum ein Zweifel. Interessant wird die Diskussion über einen möglichen Einsatz in der 2. Liga. In Deutschlands höchster Spielklasse läuft der Videobeweis seit Saisonbeginn im „Online“-Modus. Im DFB-Pokal ist das System seit dem Viertelfinale Anfang Februar im Einsatz.Nach anfänglichen Schwierigkeiten funktioniert der Videobeweis inzwischen besser, sorgt aber nach wie vor für Diskussionen.

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