Freiburg – Was genau ist ein „lockerer Kontakt“? Gegenseitige Lobhudelei? Ein Anruf? Ein Treffen? Mehrere? Verhandlungen? So oder so ist es definitiv kein Zufall, dass die Formulierung in Bezug auf den FC Bayern und den Freiburger Trainer Christian Streich pünktlich zum Duell der beiden Klubs gefallen ist.
Die „Bild“-Zeitung hat sie in Umlauf gebracht, und zwar am Wochenende, also keinen Tag, nachdem der im Sommer wohl scheidende Bayern-Coach Jupp Heynckes seinen Kollegen aus dem Breisgau überschwänglich gelobt hatte. O-Ton: „Ein außergewöhnlicher Trainer.“ Aber einer für den FC Bayern?
Angeblich soll der Klub sich informiert haben, wie der seit 23 Jahren an der Dreisam arbeitende Streich seine Zukunft plant. Weil geeignete Kandidaten – Joachim Löw und Jürgen Klopp – im Sommer nicht verfügbar sind, soll sich der Such-Kosmos vergrößert haben. Zumal Julian Nagelsmann und Nico Kovac als zu unerfahren gelten und der aktuell freie Thomas Tuchel in der Führungsetage der Bayern nicht mehrheitsfähig ist.
Streich nahm’s gestern: ganz locker. „Kein Kontakt“ – aber: „Zuvor wurden schon so viele Namen genann – da wäre ich beleidigt gewesen, wenn meiner nicht auch noch genannt worden wäre.“ hlr