Aktuelles in kürze

von Redaktion

Pesic zürnt der Bundesliga

Svetislav Pesic, früherer Trainer des FC Bayern, will aus Verärgerung über die Verantwortlichen aus der Bundesliga in seiner Karriere keinen deutschen Verein mehr coachen. „Es klingt hart, aber es ist die Wahrheit: Ich stehe jeden Tag auf und bin glücklich, nicht mehr Trainer in der BBL zu sein. Nicht Trainer von Bayern München, sondern Trainer in der BBL“, sagte der 68 Jahre alte Coach des FC Barcelona. Pesic, der 1993 als Bundestrainer die deutsche Nationalmannschaft zum EM-Titel führte, ärgert sich im Rückblick unter anderem darüber, dass er nach einer Strafe für unsportliches Verhalten im Rahmen des letzten Finalspiels 2015 als Münchner Coach für die erste Partie der folgenden Saison gesperrt worden war. „Ich habe damals entschieden: Dass jemand über mich entscheidet, der Basketball nicht lebt, lasse ich nicht zu“, sagte der Meistertrainer von 2014. Im Sommer 2016 legte Pesic sein Amt bei den Bayern wegen Kniebeschwerden und einer damals anstehenden Operation nieder. Seit knapp einem Monat trainiert er den spanischen Topclub aus Barcelona.

Russlands Leichtathleten bleiben bis auf Weiteres suspendiert. Wie der Weltverband IAAF auf seiner Council-Sitzung am Dienstag beschloss, wird die, seit Ende 2015 wegen des Dopingskandals ausgeschlossene russische Dachorganisation RUSAF nicht wieder aufgenommen. „Einige Voraussetzungen sind erfüllt worden, einige wichtige aber noch nicht“, sagte Rune Andersen, Chef der IAAF-Task Force für Russland. Andersen drängt nun auf ein Treffen mit russischen Entscheidungsträgern um wichtige Fragen zu klärem.

Der mexikanische Mittelgewichtler Saul Alvarez ist positiv auf das Kälbermastmittel Clenbuterol getestet worden. Der für den 5. Mai geplante Rückkampf gegen den noch unbesiegten kasachischen Weltmeister Gennadi Golowkin ist damit zumindest gefährdet. Promoter Golden Boy gab den Verzehr von kontaminiertem Fleisch als Grund an. nach Laborangaben wäre diese Erklärung denkbar.

Der schwedische Staffel-Olympiasieger Sebastian Samuelsson boykottiert das Weltcup-Finale Ende März im russischen Tjumen. „Ich folge Tschechien, Kanada und den USA und werde dort nicht starten“, sagte Samuelsson gestern der schwedischen Zeitung SportExpress. Die Entscheidung habe er bereits bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang getroffen, erklärte der 20-Jährige. Chefcoach Wolfgang Pichler zeigte sich von dem Schritt überrasch: . „Ich habe eine andere Meinung, aber ich unterstütze ihn, wenn er denkt, dass das für den Sport besser ist“, sagte der Ruhpoldinger.

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