Die Rhein-Neckar-Löwen nehmen das Champions-League-Achtelfinale am 24. März beim polnischen Top-Klub Vive Kielce mit ihrer zweiten Mannschaft in Angriff. Der Grund: Der Europäische Dachverband (EHF) legte die Partie auf diesen Tag, obwohl hier bereits der, live in der ARD übertragene Bundesliga-Schlager beim THW Kiel angesetzt war. Eine Verschiebung des Spiels in der Königsklasse lehnte Gegner Kielce unter Verweis auf die nationale TV-Situation ab. Die EHF forderte die Vereine zum Tausch des Heimrechts auf, wonach sich beide Teams zunächst am 25. März in Mannheim getroffen hätten. Doch das lehnten die Rhein-Neckar Löwen ab. Anders als der THW Kiel, der gegen Pick Szeged auf den Vorteil eines Rückspiels in eigener Halle verzichtet, obwohl die Ungarn in der Gruppenphase schlechter klassiert waren. „Die sportliche Wertigkeit der Gruppenspiele wird ad absurdum geführt“, wetterte Sportchef Viktor Szilagyi.