Volleyball

„Bonus“ im Premieren-Jahr

von Redaktion

Haching zieht ins Halbfinale ein – und trifft nun auf Friedrichshafen

Düren/Unterhaching – Die Hypo Tirol Alpenvolleys Haching stehen im Halbfinale der Deutschen Volleyball-Meisterschaft: Das Kooperationsprojekt aus Innsbruck und Unterhaching entschied das dritte Viertelfinalspiel der Best-of-3-Serie bei den Powervolleys Düren mit 3:1 (25:18, 30:28, 20:25, 25:19) für sich und trifft nun auf den in dieser Saison noch ungeschlagenen VfB Friedrichshafen.

Nachdem beide Kontrahenten die vorangegangenen Partien zuhause jeweils recht souverän mit 3:1 gewonnen hatten, entwickelte sich das Entscheidungsmatch zwischen den Westdeutschen und den Volleyball-Grenzgängern aus Tirol und Oberbayern diesmal in eine andere Richtung: Die Gäste wirkten von Beginn an hoch konzentriert und abgebrüht, was sich vor allem in der hart umkämpften und mit zahlreichen spektakulären Abwehraktionen gespickten Verlängerung des zweiten Satzes als Vorteil erweisen sollte: Am Ende hatten die Alpenvolleys drei Satzbälle abgewehrt und ihren vierten zum 30:28 genutzt. Auch eine kurze Schwächephase am Ende des verlorenen dritten Durchgangs brachte die Gäste nicht aus dem Tritt: Per Ass verwandelte im vierten Satz Pedro Frances nach 113 Minuten den ersten Matchball zum 25:19.

Alpenvolleys-Manager Hannes Kronthaler, der fürs Premieren-Jahr des per Wildcard neu in die Bundesliga eingezogenen Teams Platz fünf anvisiert hatte, strahlte nach dem von ihm als „Bonus“ bezeichneten Halbfinaleinzug: „Gegen Friedrichshafen werden wir nicht viele Chancen haben. Aber ich habe schon vor dem Spiel gesagt: Wenn wir weiterkommen, ist uns der Gegner egal. Dann haben wir so eine Gaudi, dass wir jeden nehmen.“  um

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