Frankfurt/Main – Eintracht Frankfurts Trainer Niko Kovac will von den Diskussionen um seinen Wechsel zum FC Bayern vor dem DFB-Pokalspiel seines Teams beim FC Schalke 04 nichts mehr wissen. „Ich denke, dass Sie mich verstehen, wenn ich sage, dass ich mich auf morgen konzentriere. Daran werde ich gemessen“, sagte der Chefcoach des Bundesliga-Siebten bei der gestrigen Pressekonferenz. Zur Debatte um seine Person vor der heutigen Halbfinal-Partie (20.45 Uhr/ARD und Sky), sagte Kovac: „Das trifft mich schon, was da geschrieben wird, ich bin auch nur ein Mensch.“
Er versuche, das Thema nun aber auszublenden: „Der Fokus gilt einzig und allein dem Pokalauftritt und den nächsten Wochen.“ Vergangene Woche war bekannt geworden, dass der 46-jährige Kroate nächste Saison Nachfolger von Jupp Heynckes beim deutschen Fußball-Rekordmeister wird.
Die Eintracht hat danach eine 1:4-Niederlage in Leverkusen erlitten, im Saison-Endspurt scheint dem Europa-Cup-Aspiranten überhaupt etwas die Luft auszugehen. Dem widerspricht Kovac allerdings: „Die Mannschaft ist körperlich in einem sehr guten Zustand, da gibt es keine Zweifel.“
Der letztjährige Pokalfinalist (1:2 gegen Borussia Dortmund) muss in Gelsenkirchen auf Angreifer Ante Rebic (Muskelfaserriss in der Wade) verzichten. Dafür könnte möglicherweise der Serbe Luka Jovic stürmen und Kevin-Prince Boateng wieder ins Mittelfeld zurückkehren. dpa